Musik in der Schwangerschaft hat eine positive Wirkung


Musik in der Schwangerschaft hat positive Wirkung

Musik ist mächtig, sie kann nicht nur Erinnerungen hervorrufen, unsere Stimmung verbessern oder Schmerz lindern. Da Musik so viel Einfluss auf uns hat, stellen sich viele werdende Mütter die Frage, ob sich diese Wirkung auch in der Schwangerschaft auf das Ungeborene übertragen lässt. Wie gut Musik wirken kann, was in der Schwangerschaft zu beachten ist und welche Musik sich besonders gut eignet, erfahren Sie in diesem informativen Blogbeitrag.

 

Positive Effekte bei Neugeborenen

Spielt man Ungeborenen oft eine Melodie vor, erinnern sie sich sogar vier Monate nachdem sie geboren wurden, an die Melodie – das belegt eine finnische Studie von 2013. Indirekt belegt das auch, dass Musik eine Wirkung auf das Gehirn im Mutterleib hat. Diese Wirkung kann man sich zunutze machen, denn spielen Sie dem Ungeborenen stets dasselbe Schlaflied oder auch ein anderes beruhigendes Lied vor, wird es sich daran erinnern und es kann später nach Geburt einfacher beruhigt werden.

Es ist wissenschaftlich belegt, dass die Stimmung verbessert und der Blutdruck gesenkt werden kann, wenn man in der Schwangerschaft Musik hört. Diese durch Musik ausgeschütteten Endorphine übertragen sich automatisch auf das Ungeborene. Besonders wichtig ist es, Stress zu gut wie möglich zu vermeiden, denn das kann das geborene Baby selbst stressanfälliger und unausgeglichener nach dessen Geburt machen.

 

 

Besonders gut geeignete Musik

Bislang konnten WissenschaftlerInnen nicht nachweisen, welche Musik sich am besten auf das Ungeborene in der Schwangerschaft beeinflusst. Mit der Lieblingsmusik können Sie auf keinen Fall etwas falsch machen. Immer wieder wird von klassischer Musik und dem miteingehenden Mozart-Effekt gesprochen, die das Ungeborene intelligenter machen sollen – das ist allerdings nicht bewiesen. Tatsache ist aber, dass klassische Musik beruhigend wirken soll, da der Herzschlag des Fötus sich dem Tempo des Herzschlages anpasst.

 

Musik kann auch schädlich sein

Es gilt, Musik, die der werdenden Mutter guttut, tut auch dem Fötus gut. Dennoch solle beachtet werden, dass die stundenlange Musikbeschallung – vor allem mit Kopfhörer auf dem Bauch – mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Im schlimmsten Fall könnte damit auch eine Frühgeburt ausgelöst werden. Der Besuch von Konzerten oder Musicals ist auch in der Schwangerschaft möglich, doch sollten Sie beachten, dass Sie sich nicht direkt vor den Lautsprechern aufhalten. Zwar ist der Fötus durch das Fruchtwasser gut geschützt, dennoch könnten Sie dessen ersten Bewegungen bemerken. Bei besonders lauter Musik und anhaltenden starken Bässen sollten Sie achtsam sein. Auf keinen Fall sollten Sie es übertreiben!

 

3 Tipps zur Anwendung von Musik in der Schwangerschaft

1) Lautstärke der Musik

Durch die Fruchtblase, in dem sich der Fötus befindet, werden zwar Geräusche gedämpft, aber nur um ca. 30 Dezibel. Das Gehör des Fötus ist noch sehr empfindlich, deshalb sollte laute Musik – vor allem wenn der Bass intensiv ist – vermieden werden.

 

2) Kopfhörer

Bestimmt haben Sie öfters mitbekommen, dass werdende Mütter Kopfhörer auf ihren Bauch geben, damit „die Musik besser aufgenommen werden kann“. Das kann auch gemacht werden, solange die Musik auf Zimmerlautstärke gestellt ist. Nichtsdestotrotz hört das Ungeborene die Musik auf ohne Kopfhörer, wenn die Musik im Zimmer spielt, ohne Probleme.

 

3) Eigene Stimme

Wenn Sie Musik dem Fötus vorspielen, ist es gut, doch besser ist, wenn Sie etwas singen – so gewöhnt es sich auch an Ihre Stimme. Zu beachten Sie wie in Punkt 1, dass Sie nicht zu laut singen.

 

Sie sehen, Musik kann wahre Wunder bewirken – nicht nur an sich selbst sondern auch an dem Fötus. Wir wollen Ihnen gerne unsere Bestseller unter den Einschlafliedern vorstellen, die nicht nur eine äußerst entspannende Wirkung haben, sondern sich auch auf Ihr Ungeborenes oder jenes einer Bekannten übertragen lässt. Wenn Sie niemanden kennen, können Sie es sich auch selbst zum besseren Einschlafen nutzen oder es erweckt vielleicht eine bestimmte Erinnerung, die Sie bis heute noch nicht hatten!