Topographien musikalischen Handelns im Pariser Exil

https://doblinger.at/web/image/product.template/283291/image_1920?unique=29ed5da

59.70 € 59.7 EUR 59.70 €

59.70 €

Not Available For Sale

    This combination does not exist.

    Available in 5-7 working days

    Internal Reference: 279833
    Gattung: Buch
    Komponist: LANGENBRUCH Anna
    Verlag: Georg Olms
    ISBN: 9783487150659
    DOB_Sparte: Soziologie
    Ausgabeformat: A 5

    Paris war zwischen 1933 und 1939 eines der großen kulturellen Zentren des deutschsprachigen Exils, auch des noch wenig erforschten musikalischen: Neben Sängerinnen und Komponisten wie Paul Arma, Kurt Weill oder Erich Itor Kahn zog die Stadt Interpretinnen und Interpreten, Musikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Musikkritiker, Musikpädagoginnen und -pädagogen gleichermaßen an. Sie trafen in Paris auf ein hochentwickeltes Netz musikalischer Räume und kultureller Aktivitäten, innerhalb dessen sie sich (neu) positionieren mussten. Diese komplexe kulturelle Gemengelage fordert zu pluralen Zugängen heraus, die die Perspektivenvielfalt zum Prinzip der Darstellung machen, wie es der Ansatz der Histoire croisée nahelegt. Entsprechend fächert die Autorin das Pariser Musik-Exil als Panorama musikalischer Handlungsräume auf – vom Rundfunk über Konzertsäle und Oper, Mehrzwecksäle und Gewerkschaftsgebäude, Kabarett und Music-hall bis zu Operettentheatern – und ergänzt dieses durch Fragen nach Verflechtungen von professionellem und Laienmusikleben sowie Musik in Exilantenorganisationen, durch datenbankgestützte quantitative Umrisse und individuelle biographische Profile. Dabei stützt sie sich auf heterogenes und bisher in diesem Kontext weitgehend unerforschtes Archivmaterial, v.a. Polizeiquellen und kulturpolitische Dokumente, aber auch die französische Presse, Exilzeitschriften und zeitgenössische Aufnahmen. Mit Abbildungen und Personenregister. 538 Seiten, geb.