„[…] Schick mir doch ein Lied oder ein Paar, im Herbst zu singen, oder noch besser im Sommer, oder im Frühling, auf dem Wasser oder der Wiese oder der Brücke, oder im Wald oder im Garten. […]”, schrieb Mendelssohn am 1. August 1839 in einem Brief an seinen Freund Karl Klingemann. Die beliebten, volksliedhaften und doch raffinierten vierstimmigen „Lieder im Freien zu singen” machen einen nicht unwesentlichen Teil des Schaffens des Komponisten aus, und die Gattung begleitete ihn durch seine ganze Schaffensphase – das älteste Chorlied stammt aus dem Jahr 1820, das jüngste aus dem Jahr 1847. Insgesamt 33 Lieder für gemischten Chor wurden es, verteilt auf 7 Bände, vier (Op. 41, 48, 50, und 59), die Mendelssohn selbst zusammenstellte, und weitere drei (Op. 75, 88 und 100), die erst posthum editiert und gedruckt wurden. Dieser Band beinhaltet Bearbeitungen sämtlicher Lieder des Op. 48
Inhalt
| Titel | Komponist | Interpret | Bearbeiter | Texter | Besetzung |
|---|---|---|---|---|---|
| Frühlingsahnung op. 48/1 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Johann Ludwig Uhland | SAB | |
| Die Primel op. 48/2 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Nikolaus Lenau | SAB | |
| Frühlingsfeier op. 48/3 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Johann Ludwig Uhland | SAB | |
| Lerchengesang op. 48/4 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Johann Ludwig Uhland | SAB | |
| Morgengebet op. 48/5 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Joseph von Eichendorff | SAB | |
| Herbstlied op. 48/6 | MENDELSSOHN-BARTHOLDY Felix | Morten Schuldt-Jensen | Nikolaus Lenau | SAB |
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